Der sechsstreifige Ausbau der A 1 zwischen dem Bremer Kreuz und dem Buchholzer Dreieck erfolgte auf Grundlage einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP). Der Ausbau und Betrieb der 73 km langen Strecke wurde an die Projektgesellschaft A 1 mobil übertragen.
Der Ausbau umfasste neben der Erweiterung der Fahrbahnen auch den Neubau von 74 Brückenbauwerken, den Neu- oder Umbau von 18 Park- und Rastanlagen sowie den Umbau von 9 Anschlussstellen. Mit einem Umfang von rd. 200 ha wurden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zur Einbindung der Autobahn in die Landschaft und zur Kompensation der Beeinträchtigungen des Naturhaushalts angelegt. Hinzu kommen Gestaltungsmaßnahmen an der Autobahn und den Nebenanlagen.
Unser Büro hat zwischen 2008 und 2012 die Umweltbaubegleitung (UBB) für die komplette Ausbaustrecke durchgeführt. In einem interaktiven Prozess zwischen Konzessionsnehmer, den zuständigen Unteren Naturschutzbehörden und den ausführenden Firmen wurde die Umsetzung der umfangreichen Maßnahmen zur Optimierung der Ausgleichsmaßnahmen entwickelt.
Unter Berücksichtigung schadensbegrenzender Maßnahmen und Vermeidungsmaßnahmen konnten erhebliche Beeinträchtigungen während der Bauzeit ausgeschlossen werden.