Fußgängerzone, Herford

Die Fußgängerzone Höckerstraße wurde unter den Aspekten „Gestalterische Aufwertung“, „Schaffung von Aufenthaltsqualität“, und „Herstellung von Barrierefreiheit“ grundhaft umgestaltet.

 

Die Aufteilung des Straßenraumes orientiert sich an vorgelagerten Bauabschnitten und bildet über zwei bündig in die Oberfläche eingelassene Streifen aus Grauwacke den historischen Straßenquerschnitt nach. „Fahrgasse“ und Gehbereiche wurden mit Pflastersteinen und -platten aus Granit, Aufenthaltsbereiche mit Pflastersteinen und -platten aus Grauwacke befestigt. Eine abgehängte Beleuchtung setzt Lichtakzente ohne die Nutzbarkeit des Straßenraumes einzuschränken. Partiell sorgen neue klimagerechte Straßenbäume für Schatten. Als besonderes Element zitiert eine in den Belag eingelassene gusseiserne Rinne den Verlauf des im Jahre 1972 verfüllten Flusses Bowerre.

 

Der Augustinerplatz gliedert sich an die Fußgängerzone an. Um diesen räumlichen Zusammenhang zu stärken, zieht sich der Gehbelag aus der Fußgängerzone auf den Platz. Dieser ist weitgehend nutzungsoffen gestaltet. Lediglich eine Kombination aus Lichtstele und Sitzbank – beides eigenentwickelte Sonderanfertigungen – markiert die Platzmitte und lädt zu Aufenthalt ein.

 

Der Straßenraum „An der Bowerre“ wurde neu geordnet und als „grüne“ Fuge gestaltet.