Planungsbeschleunigung im Zeichen der Energiewende
Der Umbau unserer Energieversorgung gehört zu den zentralen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Durch die deutlich ansteigende Zahl an Hitzerekorden wird der Klimawandel auch in Mitteleuropa für jede*n spürbar. Während die Diskussion um den Ausbau der erneuerbaren Energien in den vergangenen Jahren maßgeblich durch den Klimawandel geprägt war, hat das Thema mit dem Krieg in der Ukraine eine ganz neue Dimension bekommen. Neben dem Ziel, den globalen Temperaturanstieg abzubremsen, sind die Sicherheit und die Kosten unserer Energieversorgung in den Vordergrund gerückt – damit ist der Handlungsdruck erheblich gestiegen. Die handelnden Akteur*innen sind sich in weiten Teilen einig: Wir müssen schneller werden!
09:00 – Begrüßung / Einführung
Dipl.-Ing. Michael Kasper, Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH
BLOCK I – Energiewende, was wollen (müssen) wir erreichen?
09:00 – Ausbauziele Regenerative Energien in Deutschland / Europa
Dr. Felix Chr. Matthes, Öko-Institut
09:25 – Was bringt das Wind-an-Land-Gesetz für die Flächenbereitstellung für die Windenergie?
Steffen Benz, Stiftung Umweltenergierecht
09:50 – Planungsbeschleunigung nach dem NABEG
Matthias Otte, Abteilungsleiter Ausbau Stromnetze bei der Bundesnetzagentur
– Diskussion –
10:30 – Kaffeepause
BLOCK II – Planungsprozesse, ein weiter so geht nicht!
11:15 – Wind-an-Land-Gesetz: Raum- und umweltverträgliche Umsetzung in NRW
Jan Falke, Referatsleiter Flächensicherung Energiewende im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW
11:40 – Naturverträgliche PV-Freiflächenanlagen – wo ist eine Beschleunigung möglich?
Dr. Elke Bruns, KNE Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende
12:05 – Planungsbeschleunigung im Netzausbau aus Sicht eines Übertragungsnetzbetreibers
Dr. Jörn Koch, Leiter Netzprojekte Gleichstrom der Amprion GmbH
– Diskussion –
12:45 – Mittagspause, gemeinsamer Imbiss
BLOCK III – Lösungsansätze, der Teufel steckt im Detail
13:45 – Trassenkorridorvergleich beim Korridor B mit Hilfe GIS-gestützter Analysen
Nora Wolper und Bastian Brokmann, Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH
14:10 – Artenschutzrecht als Planungshindernis, hilft uns die Novelle des BNatSchG bei der Artenschutzrechtlichen Prüfung von Windenergieanlagen?
Dr. Marcus Lau, Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Füßer & Kollegen
14:35 – Bewertung der Kollisionsgefährdung von Vögeln an Freileitungen mittels untergesetzlicher Fachstandards
Dirk Bernotat, Leiter FG II 4.2 Bundesamt für Naturschutz
15:00 – Probabilistische Methoden zur Abschätzung des Tötungsrisikos von Brutvögeln an Windenergieanlagen
Dr. Moritz Mercker, Forscher an der Uni Heidelberg, Biostatistische Firma „Bionum“
– Diskussion –
ab 15:30 – Ausklang der Veranstaltung
Informationen zur Anmeldung
Anmeldeschluss: 27.02.2023
Tagungsort: Marta Herford, Goebenstraße 2-10, 32052 Herford
Parken: Parkhaus am Elsbach-Haus
Die Tagungspauschale beträgt 100,- € (inkl. MwSt.). Für Studierende besteht die Möglichkeit eines ermäßigten Betrags in Höhe von 40,- € (inkl. MwSt.). Bei Inanspruchnahme dieser Ermäßigung ist eine Immatrikulationsbescheinigung an info@kortemeier-brokmann.de zu übermitteln.
Nach Eingang Ihrer Anmeldung werden wir Ihnen eine Rechnung zukommen lassen.
Die Teilnehmeranzahl ist auf 200 Personen begrenzt.
Die Anerkennung der Veranstaltung als Fortbildung für die Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in den Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung ist beantragt.
Möchten Sie in Zukunft frühzeitig über unsere Fachtagung und Neuigkeiten der Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH informiert werden? Dann können Sie dies im unten stehenden Formular angeben.
Wir freuen uns, Sie am 7. März 2023 im Marta Herford zu begrüßen!