In unserer Themenreihe „7 Projekte aus 7 Jahrzehnten“ stellen wir euch heute die Umsetzung der Kompensationsmaßnahmen zum Neubau der Emslandautobahn (A 31) aus den 1990er Jahren vor.
Seit Ende der 90er Jahre haben wir die Landschaftspflegerische Ausführungsplanung für den Neubau der A 31 erarbeitet. Eine Teilfläche mit 140 ha Kompensationsfläche war die Engdener Wüste nordwestlich von Emsbüren, wo ehemals intensiv genutzte Acker- und Grünlandflächen für den Naturschutz aufgewertet wurden. Das Hauptaugenmerk lag, durch das großflächige Abschieben von Oberboden, auf der Schaffung von Sandmagerrasen und Sandheideflächen sowie von zeitweise überfluteten Blänken und Kleingewässern.
Der Biotopkomplex Engdener Wüste hat sich heute, rund 20 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten, zu einem bedeutsamen Lebensraum insbesondere für gefährdete Vogel-, Reptilien- und Amphibienarten entwickelt.