Die Fürstenallee wurde um 1730 als Eichenallee in Schlangen (Kreis Lippe) im Anschluss an eine alte Passstraße angelegt. Sie bildet ein repräsentatives Denkmal des Barocks. Aufgrund diverser negativer Einflüsse der Vergangenheit (Nutzung, Pflege, etc.) wurde das Erscheinungsbild der 4-reihigen Allee stark beeinträchtigt. Zur langfristigen Sicherung und Wiederherstellung der historischen Fürstenallee wurde von unserem Büro eine Neu- und Entwicklungsplanung für ein 2,5 km langes Teilstück entlang der L 937 erarbeitet. Die Entwicklungsplanung wurde im Rahmen eines von unserem Büro moderierten dialogorientierten Beteiligungsverfahrens mit den Eigentümern, Verbänden und den Trägern öffentlicher Belange abgestimmt. Ergebnis des Beteiligungsverfahrens ist ein verbindliches Handlungskonzept mit Festlegung von Realisierungsabschnitten und konkreten Handlungsanweisungen (Ausführungsplanung für Teilabschnitte), das die Ansprüche der Erholungsnutzung, der Verkehrssicherheit, des Artenschutzes sowie des Denkmalschutzes erfüllt.