Im Rahmen einer Maßnahme der Städtebauförderung wurde der historische Kurpark des Staatsbades Bad Salzuflen einem großflächigen Umbau unterzogen. Die positiven bestehenden räumlichen Qualitäten des Ortes blieben nicht nur erhalten, sie wurden vielmehr herausgearbeitet und in ihrer Wahrnehmung weiter gestärkt. So wurden nicht nur die markanten Solitärgehölze, Wasserläufe und Wasserflächen, wieder sicht- und erlebbar, sondern auch Sichtbeziehungen zwischen Gebäuden und Objekten wiederhergestellt. An diesen wichtigsten Sichtbeziehungen orientiert sich auch das nunmehr barrierefrei ausgebaute Wegenetz. Seitens des Staatsbades wurden zudem Anforderungen an die Darstellung der Themen “Kneipp” und “Sole” gestellt. Diesen Themen wird im Kurpark in vielen Punkten Rechnung getragen. So wurden z.B. auf der sog. „Kneipp-Insel“ ein ruhiger, unter Großbäumen in einer Gräserpflanzung liegender, Bewegungsort, der „Ort der Aktivierung“ geschaffen. Sensitive Pfade ergänzen dort das therapeutische Angebot. Zusätzlich wurden Schmuckpflanzungen geschaffen und die Salze renaturiert.