Die Lage dieses in der Werreaue in Löhne gelegenen Bürogebäudes bot drei planerische Herausforderungen. Zum einen musste aufgrund der ökologisch sensiblen Lage in der Aue schon in der Planung eine Vielzahl an – mit den Naturschutzbehörden abgestimmten – Kompensationsmaßnahmen berücksichtigt werden. Befestigte Flächen wurden zudem auf ein Mindestmaß reduziert. Die Pflanzungen wurden überwiegend als Staudenmischpflanzungen erstellt und zeigen insbesondere in der Fuge zwischen Gebäude und Werre einen eher extensiven Charakter. Zum anderen mussten die gesamten Freianlagen hochwassersicher ausgebaut werden.
Schlussendlich war es aufgrund eines standortbedingt fehlenden Anschlusses an das städtische Kanalnetz erforderlich, sämtliche in den Freianlagen und auf den Dächern anfallende Niederschlagswässer auf dem Grundstück einer geordneten Versickerung zuzuführen. Dies erfolgt über offene Becken und z. T. unter Verkehrsflächen liegenden Rigolen. Das Gebäude mitsamt den Freianlagen wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Zertifikat „Silber“ ausgezeichnet.