Das Gelände der Angelaschule liegt landschaftlich reizvoll im Tal der Nette. Weite Teile des wald- und wasserreichen Schulgrundstücks sind naturnah gestaltet. Im Kontrast dazu wurde der Bereich zwischen zwei Klassentrakten als eher künstlich gestalteter Campus entwickelt. Eine offene, von Sitzmauern und Bäumen umgebene Rasenfläche schlägt die grüne Brücke zum benachbarten Waldbereich. Sie lädt nicht nur zum Verweilen ein, sondern bietet auch Platz für Schulveranstaltungen.
Die Wegeverbindungen zwischen den Gebäuden integrieren sich harmonisch in das System. Langgezogene Sitzmauern aus gefärbtem Beton bieten viel Platz sowohl zum Sitzen, als auch Bespielen.
Der neue Campus erhält in der Mitte eine großzügige und ruhige Rasenfläche. Sie liegt auf einem dunklen Passepartout aus einer wassergebundenen Wegedecke und wird seitlich sowohl durch eine helle Sitzmauer, als auch zwei lineare Baumreihen gerahmt.
So entsteht ein kontrastreiches Wechselspiel zwischen Hell und Dunkel, sattem Grün und verschiedenen Grautönen.
Die Rasenfläche liegt leicht erhöht und wird von den tiefer liegenden Wegen durchschnitten. Dadurch entsteht aus bestimmten Perspektiven der Eindruck einer geschlossenen Grünfläche.
Am Ende des Rasenteppichs wurde vor der Kulisse zahlreicher markanter Großbäume Platz für eine zukünftige Waldbühne geschaffen.