Neubau der A 26, Hamburg

Mit der A 26 „Hafenpassage Hamburg“ plant die Freie und Hansestadt Hamburg eine neue Ost-West-Autobahnverbindung zwischen der A 7 im Westen und der A 1 im Osten mit gleichzeitiger Erschließungsfunktion für den Hamburger Hafen.
Die Planungsleistungen auf Ebene der Planfeststellung beziehen sich auf die drei Planungsabschnitte 6a, 6b und 6c der Autobahn mit einer Gesamtlänge von rd. 9,7 km. Die Planung umfasst den Ausbau des Autobahndreiecks der A 7 / A 26 (von Stade) zum Autobahnkreuz Süderelbe, den Neubau des Autobahndreiecks Stillhorn an der A 1 sowie den Neubau von mehreren Anschlussstellen. Rund 70 % der Strecke sind Ingenieurbauwerke, z.B. Brücken oder Tunnel. Die Trasse quert mit einer neuen Großbrücke die Süderelbe, die hinsichtlich Natura 2000 eine bedeutende Wanderstrecke für eine Reihe von Fisch- und Neunaugen-Arten darstellt. Südlich von Wilhelmsburg-Kirchdorf ist aus technischen und Umweltschutzgründen eine Teilstreckenführung im Tunnel geplant.
Eine besondere Herausforderung bei der Bearbeitung ist die Überlagerung und Abstimmung der Autobahnplanung und der Umweltuntersuchungen mit zahlreichen weiteren Planungen der Hafenentwicklung in dem Raum (z. B. aktuelle Hafenbahnplanungen, Deponieplanungen, wasserwirtschaftliche Neuordnungen) sowie städtebaulichen Entwicklungen in Wilhelmsburg.