Neubau des RegioPort Weser, Minden, Kreise Minden-Lübbecke und Schaumburg

Die Städte Minden und Bückeburg sowie die Kreise Minden-Lübbecke und Schaumburg planen die Entwicklung des RegioPort Weser. Bei dem RegioPort Weser handelt es sich um ein länderübergreifendes Hafenprojekt von regionaler Bedeutsamkeit. Geplant ist die Erweiterung des Hafens Minden durch einen neuen Container-Umschlagbereich am Mittellandkanal mit integrierten Gewerbe- und Industrieflächen für hafenorientierte Nutzungen. Ergänzend ist die Ertüchtigung des benachbarten Hafens Bückeburg-Berenbusch vorgesehen.
In der ersten Phase der Projektentwicklung wurde der Regionalplan des Regierungsbezirks Detmold geändert. Auf nordrhein-westfälischer Seite wurden so rund 62 ha Hafen- und Gewerbegebiet verteilt auf zwei Teilflächen nördlich und südlich des Mittellandkanals in den Regionalplan aufgenommen.
Für die Umweltprüfung auf Regionalplanebene wurden neben einer Umweltstudie auch FFH-Vorprüfungen für das FFH- und Vogelschutzgebiet „Schaumburger Wald“ sowie eine erste artenschutzrechtliche Voreinschätzung durchgeführt.
Für die weiteren Planungsebenen wurden für sämtliche mit der Planung verbundene Teilvorhaben (Flächennutzungsplanänderung, Bebauungsplanung in NRW und Niedersachsen, Schiffsanleger, Bahnanbindung, Straßenanbindung, Verlegung von Versorgungsleitungen, Umgestaltung der Bückeburger Aue) eine grundlegende Raumanalyse vorgenommen.
Es folgten eine Reihe von Einzelgutachten für die Genehmigungs- und Bauleitplanverfahren. Derzeit begleiten wir die Ausführung des 1. Bauabschnittes im Rahmen der Umweltbaubegleitung.